Morgengespräche

 

Sant Kirpal Singh

 

 

Ruhani Satsang München

E. Donig (Hrsg.)
Sandstrasse 26, D-82110 Germering

 

 

Dem Allmächtigen Gott gewidmet
der durch alle Meister wirkt, die gekommen sind
und Baba Sawan Singh Ji Maharaj
zu dessen Lotosfüßen der Autor
das Heilige Naam – das Wort –
aufnahm

 



 

 

Vorwort

Die folgenden spirituellen Gespräche gab Seine Heiligkeit, Sant Kirpal Singh Ji, im Sawan Ashram in Delhi, Indien. Mit Ausnahme der letzten beiden erstrecken sie sich über die Morgenstunden eines Zeitraumes von fünf Monaten, und zwar von Oktober 1967 bis Februar 1968.

Diese Gespräche sind in ihrer Art sehr direkt und befassen sich eingehend mit jedem Aspekt der Spiritualität. Zuerst sprach der Meister in Hindi und übersetzte unmittelbar danach ins Englische – zum Nutzen einer Reihe von Schülern aus dem Westen, die sich während dieser Zeit im Ashram aufhielten.

Das Hauptthema der Gespräche ist die wahre Natur der Liebe, wie sie entwickelt wird und was sie uns gibt. Obwohl viele von ihnen die gleichen Fragen zu behandeln scheinen, beleuchtet doch jedes einen besonderen Aspekt und sollte daher mit Sorgfalt aufgenommen werden, um die nachfolgenden richtig zu verstehen. Während der Leser von einem Gespräch zum anderen geführt wird, erkeimt er, dass sie alle zusammen ein schön verwobenes Ganzes bilden, von dem jedes einzelne nur ein Teil ist.

Das Thema Spiritualität ist in seiner Reinheit und Einfachheit noch nie so klar und bündig behandelt worden wie in diesen Morgengesprächen. Vielen Wahrheitssuchern schien die Spiritualität häufig in unverständliche Reden, unerträgliche Askese oder okkulte Verschleierung gehüllt, wie man dies bei vielen Gemeinschaften findet, die vorgehen, das Grundbedürfnis des Menschen auf seiner Suche nach Gott zufrieden zu stellen.

Dem aufrichtigen Sucher werden diese Morgengespräche wie ein heller Lichtstrahl erscheinen, der – so weit intellektuelles Verstehen reicht – die dunklen Wolken der Unwissenheit vertreiben wird. Sie sagen uns, was erforderlich ist, um die spirituelle Seite unserer Natur zu entwickeln. Wenn es uns nur gelänge, ihren Inhalt wirklich in die Tat umzusetzen, würde unsere spirituelle Entwicklung mit Riesenschritten vorwärtsgehen. Wir müssen zuerst ein göttliches Leben führen, bevor wir Gott erkennen können; und die Mittel und Wege, wodurch dies erreicht wird, nennt der Meister Heranbildung zum Menschen. Wenn alle Fehler verbannt und durch veredelnde Tugenden ersetzt sind, wie es in diesen Gesprächen beschrieben wird, entwickelt sich die erforderliche Reinheit des Herzens und des Gemüts, die für den Fortschritt auf dem Pfad so wesentlich ist. Wenn wir dies tun, ‚wird Gott ganz gewiss zu uns kommen‘, wie es der Meister versichert hat.

 

STANLEY SHINEROCK

 


 

Inhaltsübersicht

Einführung

Vorwort

Nächstenliebe

Nächstenliebe und schwerverdientes Geld

Denkt nie schlecht von anderen

Natürliche Ernährung

Was der Meister für den Schüler tut

Wie man Liebe zu Gott entwickelt

Was wahre Liebe ist – I

Was wahre Liebe ist – II

Wie man Liebe entwickelt

Die äußeren Kennzeichen oder Merkmale eines Menschen, der den Meister wahrhaft liebt

Reinheit - wir müssen in uns selbst ruhen

Wen wir lieben sollten – I

Lernt zu sterben, damit ihr zu leben beginnen könnt

Der wahre Guru oder Meister

Erkenne dich selbst – du mußt dich über das Körperbewußtsein erheben

Welche besonderen Ubungen Frucht tragen

Was die Hindernisse auf dem Weg sind

Warum wir den Gottmenschen verehren sollten

Wie wir unser Bhakti üben sollen

Wie man Hingabe entwickelt und wie wichtig es ist, das Tagebuch zu führen

Was die Grundsätze von Bhakti oder Hingabe sind

Die Schwierigkeiten, die der Entwicklung der Hingabe an den Meister im Weg stehen

Wie Hingabe an Gott Frucht trägt

Der wahre Dienst an Gott oder dem Gott im Menschen

Rechtschaffenheit, Losgelöstsein, Selbstbeherrschung

Wahrer Satsang

Wie man Empfänglichkeit entwickelt – I

Das wahre Brot und Wasser des Lebens

Das Einzelauge oder dritte Auge

Wie man Empfänglichkeit entwickelt – II

Liebe im Gegensatz zu Verhaftetsein

Wie wir Gott lieben sollen

Was ist Liebe?

Wie können wir dem Meister gefallen?

Wen wir lieben sollten – II

Liebe im Gegensatz zu Lust – I

Liebe im Gegensatz zu Lust – II

Wie man die Eigenschaften des Meisters entwickelt

Wahres Gebet

Der Zustand von einem, der Gott oder den Meister liebt

 


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